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Julia Grammel

Yoga mit Alpakas, Katzen & Ponys đŸ§˜â€â™€ïžđŸ±đŸŽ

Etwas wehmĂŒtig blicke ich auf die Weite des MĂŒhlviertler HĂŒgellandes, wĂ€hrend ich dem PlĂ€tschern des Teiches lausche. Zwei Wochen durfte ich am Kleebauerhof Retreat Center – einem kleinen Paradies in Oberösterreich – Yoga unterrichten. Komm mit mir auf eine kleine Reise zu Alpakas, Katzen & Ponys. Und natĂŒrlich auch Yoga 😉.


Von Katzen-Yoga, Stachelschweinen und Alpakas đŸŸ


Ich muss lachen, als PĂŒnktchen, eine der Katzen hier am Kleebauerhof, wĂ€hrend der Yogastunde auf der Plattform auf meinen Bauch klettert, wĂ€hrend ich gerade die Stunde anleite. Schnurrend schmiegt sie sich an mich und möchte am liebsten meine gesamte Aufmerksamkeit haben. Als meine YogaschĂŒler*innen das bemerken, mĂŒssen sie ebenfalls lachen. Eine Mischung aus kindlicher Freude und EntzĂŒcken liegt in der Luft. Als ich dann noch auf den Wald und die Weite vor mir blicke, wird mir bewusst, was fĂŒr ein GlĂŒck ich habe, hier arbeiten zu dĂŒrfen 🌳💚.


Beim gemeinsamen Abendessen unterhalte ich mich mit meinen SchĂŒler*innen und amĂŒsiere mich köstlich. Es ist ein bunter Mix von Menschen hier: Eine Heilpraktikerin aus Deutschland teilt ihr Wissen ĂŒber TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) mit uns. Nur wenige Minuten spĂ€ter erzĂ€hlt ein PĂ€rchen von der Stachelschwein-FĂŒtterung, an der sie heute Nachmittag teilnehmen durften 🩔. Dann philosophieren wir darĂŒber, was die Alpakas hier am Hof wohl gerade machen. Und wenig spĂ€ter lachen wir zusammen, als eine Teilnehmerin ihre lustigsten Geschichten von Yoga mit uns teilt 😂🙏.


Doch nicht nur die Seele wird gut genĂ€hrt beim Essen: Auch das Buffet ist ein Geschenk. Maria, die Köchin, kocht mit so viel Liebe und Herzlichkeit, dass einfach alles richtig gut schmeckt. Auch fĂŒr das Auge ist das Essen ein Genuss: Zehn verschiedene Salate in allen Farben stehen neben den Hauptspeisen. Alles ist mit Blumen aus dem Garten dekoriert. Wahrlich ein Genuss fĂŒr Körper, Geist und Seele đŸŒžđŸ„—.


Abends leite ich eine gefĂŒhrte Meditation an. đŸ§˜â€â™‚ïž Als wir zusammen OM tönen, spĂŒre ich ein Vibrieren im ganzen Körper. Der Raum ist nur von Kerzen beleuchtet, und es liegt Frieden in der Luft. Bei der Meditation fĂŒhle ich eine tiefe Verbundenheit mit meinen SchĂŒler*innen und merke, wie auch bei ihnen immer mehr Anspannung in die Erde abfließt. Tief erfĂŒllt spaziere ich nach der Meditation in mein Zimmer.


Über mir sehe ich hunderte Sterne, und auch der Mond leuchtet hell 🌙. Die Weite und Dunkelheit hier sind ein schöner Kontrast zu meinem Leben in Wien. Es liegt eine ganz besondere Stille in der Luft, wie ich sie nur an wenigen Orten erfahren habe. Zufrieden kuschle ich mich in das weiche Bett und schlafe rasch ein.



Heilung auf allen Ebenen đŸ™đŸ’†â€â™€ïž


Am nĂ€chsten Morgen erwache ich ausgeschlafen und freue mich auf die Yogastunde, die ich vor dem FrĂŒhstĂŒck halten darf. Es macht Spaß, so in den Tag zu starten. Ich öffne die TĂŒr von meinem Zimmer und blicke auf die Weite. Tiefe Freude erfĂŒllt mich 🌄.


Nach dem FrĂŒhstĂŒck darf ich zwei Cranio-Sacral- und Reiki-Behandlungen geben. Die Stille im Massageraum unterstĂŒtzt die Entspannung. Als ich meine YogaschĂŒlerin sanft berĂŒhre, merke ich, wie nach und nach die Anspannung aus ihrem Körper abfließt. Nach der Stunde sagt sie fasziniert: „Du hast echt heilende HĂ€nde. Du hĂ€ttest noch ewig weitermachen können.“ Tiefe Freude erfĂŒllt mein Herz 💖.


Lange habe ich genau davon getrĂ€umt: Yoga zu unterrichten und Menschen mit meinen HĂ€nden auf ihrem Heilungsweg zu unterstĂŒtzen. Ganzheitliche Heilung fasziniert mich. Je mehr ich damit arbeite, desto mehr fasziniert sie mich. Vor kurzem erzĂ€hlte mir eine Klientin, dass ihre jahrelangen OhrengerĂ€usche nach nur einer Behandlung verschwunden sind. In solchen Momenten wird mir bewusst, welche Wunder geschehen, wenn wir uns trauen, unsere TrĂ€ume Wirklichkeit werden zu lassen ✹.


PS: Die Cranio-Sacral und Reiki-Behandlungen gibt's natĂŒrlich auch in Wien bzw. mittels Fernbehandlung direkt bei dir Zuhause. Mehr Infos dazu auf meiner Website www.herzenslachen.at bzw. per E-Mail an julia@herzenslachen.at



Von MitgefĂŒhl und Hilfsbereitschaft 💖đŸ€Č


Ein paar Tage spĂ€ter fĂŒhle ich mich mĂŒde, und der Dauerregen drĂŒckt meine Stimmung đŸŒ§ïž. Mein Hals kratzt, und ich frage mich, ob meine Stimme das Unterrichten noch eine Woche durchhĂ€lt. Doch es hilft nichts, ich stehe auf und mache mich bereit.

Erstaunlicherweise wird meine Stimme besser, als ich unterrichte. Meine YogaschĂŒler*innen teilen liebevoll ihre Halstabletten mit mir, und ich merke, dass ich niemandem etwas beweisen muss. Auch ich darf Mensch sein und mich manchmal schwach fĂŒhlen đŸ«¶.


Abends, als ich friere, frage ich eine Mitarbeiterin nach einer Badewanne, die ich benutzen kann. Wenig spĂ€ter finde ich mich in einem gemĂŒtlichen Zimmer und lasse ein Bad ein. Doch leider fehlt der Stöpsel. Leicht verzweifelt gehe ich zurĂŒck in die Gaststube, wo mich alle liebevoll empfangen. Eine Teilnehmerin schlĂ€gt scherzhaft vor, die Badeente als Stöpsel zu verwenden đŸ„, und alle lachen. Schließlich bietet mir ein anderer Teilnehmer sein Bad an, und ich spĂŒre eine tiefe Dankbarkeit 💛.


Am nĂ€chsten Morgen fĂŒhle ich mich erschöpft, aber glĂŒcklich. All meine SchĂŒler*innen und das Team vom Kleebauerhof kĂŒmmern sich liebevoll um mich. Ein YogaschĂŒler, den ich im Juni kennengelernt habe, kommt plötzlich zur TĂŒr herein und schenkt mir eine liebevolle Umarmung đŸ€—. Als er nach der Stunde zu mir kommt und mir sagt wie gut ihm die Stunde getan hat, fĂŒhle ich mich besser. Ich merke, wie diese unangenehme Situation viel Heilung bringt: Zu bemerken, dass ich auch in meinen schwachen Phasen geliebt und unterstĂŒtzt werde, schenkt mir Kraft.


WĂ€hrend dem Tag umarmen mich mehrere meine YogaschĂŒler, ohne, dass ich sie darum gebeten habe. Innerlich habe ich mich nach etwas mehr Körperkontakt gesehnt – und schwupps erfĂŒllen mir meine YogaschĂŒler den Wunsch. Es ist wirklich magisch, wie rasch sich WĂŒnsche erfĂŒllen, wenn ich Teil einer Gruppe bin, die zusammen meditiert und Yoga macht.


Waldbaden und Alpaka-Wanderungen đŸŒłđŸŸ


Neben den Yogastunden gibt es fĂŒr die GĂ€ste ein umfangreiches Programm, um die Natur zu erkunden. Jeden Dienstag findet eine Alpaka-Wanderung statt – ein Highlight fĂŒr viele GĂ€ste. Auch ich spaziere mit den Alpakas durch den Wald, und die drei Ponys – Dieter, Helga und Rosie – dĂŒrfen ebenfalls mit. Mein Herz springt vor Freude, als ich das Pony-Fohlen Rosie streichle. Mit jedem Schritt lasse ich etwas von der Anspannung los 🌿🐮.


Am Samstag leite ich Waldbaden an. Zusammen erkunden wir den Wald wie kleine Kinder – voller Neugierde und Freude. Ich bin ganz berĂŒhrt, als ich meine Teilnehmer*innen dabei beobachten, wie sie sich zusammen ĂŒber Eicheln, Moos und bunte BlĂ€tter freuen. Als wir uns im Laub niederlassen, meditieren wir zusammen mit den BĂ€umen đŸŒČ🍂. Ich fĂŒhle mich sehr verbunden – mit dem Wald und der Gruppe.



Dankbarkeit erfĂŒllt mein Herz đŸ™â€ïž


Wenn ich die Arbeit am Kleebauerhof in drei Worten beschreiben mĂŒsste, dann wĂ€ren es: Dankbarkeit, ErfĂŒllung und Freude. Die Arbeit war sehr anstrengend, doch gleichzeitig fĂŒhle ich mich sehr reich beschenkt und auch erholt. Dass mich meine Arbeit einmal so glĂŒcklich machen und erfĂŒllen könnte, hĂ€tte ich vor fĂŒnf Jahren nicht fĂŒr möglich gehalten. Ich muss lĂ€cheln und mein Herz macht einen kleinen Sprung, als mir bewusstwird, dass ich gerade das Leben lebe, nachdem ich mich so sehr gesehnt habe.


Ich spĂŒre eine ganz tiefe Verbundenheit zu diesem magischen Ort. Wenn du also einmal einen Yoga-Urlaub in Österreich machen magst, dann empfehle ich dir zum Kleebauerhof zu fahren. Er ist ein magischer Ort und ich möchte an dieser Stelle auch nochmal von Herzen DANKE sagen: DANKE, liebes Kleebauerhof-Team. DANKE, an all meine YogaschĂŒler*innen, die ich unterrichten, kennen- und lieben lernen durfte (im Juni, August und September). DANKE, an die Menschen, die ich behandeln durfte. DANKE, an die Tiere vom Kleebauerhof. DANKE an die wundervolle Natur. DANKE, dass ich diese Arbeit machen darf. DANKE. DANKE. DANKE.



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