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  • Julia Grammel

Fülle und Glück anziehen - so klappt's auch bei dir.

Was wäre, wenn das Leben nur darauf wartet, dich reich zu beschenken? Und zwar ohne Wenn und Aber? In meinem heutigen Blogartikel nehme ich dich mit auf die Insel der Götter und zeige dir, wie du gemeinsam mit dem Universum ein Leben voller Wunder gestalten kannst – und zwar so, dass alle davon profitieren.




Ich stehe da und staune wie ein Kind an Weihnachten. Was sich gerade vor meinen Augen abspielt, ist unbeschreiblich: Unzählige Menschen in schönen Kostümen tanzen zu betörender Musik. Obwohl unglaublich viel los ist, liegt Frieden in der Luft. So etwas Schönes habe ich in meinem ganzen Leben noch nie erfahren.


Ich bin gerade auf Bali, der Insel der Götter. Der Vermieter meiner Unterkunft, Ary, hat mich zu einer traditionellen Tempelzeremonie mitgenommen. Dafür wurde ich von seiner Frau gestylt: Sie hat mir die traditionelle balinesische Kleidung geborgt, damit ich den Tempel besuchen kann. Als ich hinter Ary auf dem Roller sitze, fühle ich mich wie eine Göttin.






Ein Fest voller Liebe und Glück


Ich habe Glück: Das Fest findet einmal im Jahr statt und scheint dieses Mal besonders zu sein. Außer mir sind nur eine Handvoll anderer Europäer hier – sonst sind alles Balinesen.





Ary führt mich durch das Festival. Zuerst gehen wir zu einer Reinigungszeremonie. Wir setzen uns vor einen schönen Tempel – vor uns stehen Blumen und Räucherstäbchen. Ary erklärt mir, dass ich einfach alles nachmachen soll, was er tut. Ich nicke dankbar. Er zündet die Räucherstäbchen an. Dann nehmen wir den Rauch zwischen unsere Hände und bringen die Hände dann vor unserer Stirn in Gebetshaltung zusammen. Ich fühle mich angebunden ans Leben. Als nächstes nehmen wir eine weiße Blüte, schwenken sie im Rauch, bevor wir auch sie vor unsere Stirn halten. Danach stecken wir die Blume ins Haar. Dasselbe machen wir noch mit einer rosa Blume und einem Mix aus weiß-rosa Blumen. Ich spüre, wie die Einfachheit dieses Rituals mich tief im Herzen berührt.


Anschließend kommt ein Priester zu uns. Wir öffnen unsere Hände und fangen darin das Wasser auf, das er auf uns spritzt. Dann formen wir eine Schale aus den Händen und trinken das Wasser, dreimal. Anschließend bekommen wir Reis in die Hand gedrückt. Einen Teil mischen wir mit Wasser und bringen ihn auf unsere Stirn, den Rest essen wir. Danach ist das Ritual abgeschlossen. Obwohl es nur wenige Minuten gedauert hat, hat es mich tief berührt.



Die nächsten Stunden verbringen wir hier: Ich bestaune Tänze, lausche der Musik, lasse mich berühren von den Opfergaben der Balinesen, spreche mit verschiedenen Balinesen – sie alle sind unglaublich herzlich, liebevoll und offen. Ich fühle mich so willkommen. Die Gastfreundschaft der Balinesen ist wirklich einzigartig. Auch die Umgebung ist wunderschön. Der Tempel ist voller liebevoller Details verziert. Überall sind Blumen. Und all das ist eingebettet in eine atemberaubende Natur: Riesige Bäume, deren Wurzeln über der Erde thronen und Stabilität und Erdverbundenheit ausstrahlen. Und ein kleiner Wasserfall mit einem Fluss – ein Symbol der Reinheit. Einer der Balinesen erklärt mir: „Zuerst verneigen wir uns immer vor dem Gott des Wassers. Denn das Wasser reinigt unseren Geist und macht ihn klar. Danach kommen die restlichen Gottheiten dran.“


Als ich mittags das Festival verlasse, lächle ich dankbar, denn damit erfüllt sich mein Wunsch, das „echte“ Bali zu erfahren – jenseits von den Instagram-Touristen. Wieder einmal staune ich: Was ich hier erlebe, ist viel schöner, als ich es mir jemals hätte vorstellen können. Danke, Gott!


Damit du mitfühlen kannst – hier ein Video von den Highlights des Festivals – genieße es!




Sähe jeden Morgen dein Glück des Tages


Wenn du dir jetzt denkst: „Okay, aber du bist ja auch auf Bali, da ist es leicht gut drauf zu sein.“, dann hast du bestimmt recht.


Doch ich verrate dir ein Geheimnis:  Als ich heute morgen aufgewacht bin, war ich richtig schlecht drauf. In mir sind die Gefühle Achterbahn gefahren: Ganz viel Negativität war da, die sich in mir breitmachen wollte. Ich war müde und hatte keine Lust aufzustehen. Habe mich dann aber gezwungen es trotzdem zu tun. Denn ich weiß inzwischen:

Wie wir unseren Morgen gestalten, so wird der gesamte Tag. Je weiser wir die erste Stunde nach dem Aufwachen nutzen, desto mehr Geschenke können wir an dem Tag erwarten.

Das durfte ich mehr als einmal erfahren.


Damit auch du mehr Wunder in dein Leben ziehst, teile ich jetzt meine Morgenroutine mit dir. Sie hilft mir – und sie wirkt auch bei dir, wenn du sie einfach übernimmst. Es ist keine Hexerei – wirkt aber Wunder.


Step 1: Starte mit Hingabe & Meditation

Ich starte jeden Morgen mit einer Hingabe an Gott und das Leben. So starten übrigens auch alle Balinesen den Tag: Mit Hingabe. Sie stellen überall im und rund um das Haus kleine Blumentassen und andere Opfergaben auf. Und bitten damit um den Schutz und Segen der Götter. Ein Balinese hat mir einmal erklärt: "Wir beginnen jeden Tag mit Gott. Danach kümmern wir uns um die weltlichen Dinge. Doch dabei ist Gott immer in unserem Herzen." Ich glaube, dass die Balinesen deswegen so glücklich und freundlich sind. Weil die Liebe, die sie jeden Tag mit Gott teilen, ihr Herz leuchten lässt.



Doch nun zurück zu meiner Routine: Ich stehe auf und setze mich zu meinem kleinen Altar, den ich überall aufbaue und zünde eine Kerze an. Ich habe da ein Bild von Amma. Und ein paar kleine Opfergaben, wie Blumen oder ein schönes Bild, das ich gemalt habe. Du kannst da aber jede Form von Gott verwenden. Und wenn dir all das schwerfällt, dann vielleicht Symbole aus der Natur? Mutter Erde zu würdigen ist sehr schön – wie wäre es mit Steinen, Blumen, Holz usw.?



Vor diesem Altar verbringe ich 5-30 Minuten, je nach Tag. Ich sitze in Gebetshaltung da und tue NICHTS. Ich bin einfach nur da. Das heißt ich meditiere und bin mit dem was gerade ist: Manchmal ist es Stille, manchmal viele Gedanken und Gefühle. Ich beobachte alles nur. Gerade frühmorgens ist das viel leichter als nach einem vollgepackten Tag. Meistens mache ich auch noch ein paar Atemübungen. Und nach einiger Zeit bete ich. Ich habe ein Gebet zu Amma und singe dann Mantras. Damit gehe ich in die Hingabe.


Wenn du keine Gottheit hast, dann suche dir Gebete für etwas anderes: z.B. Schutz der Natur, Weltfrieden usw. Ich bin mir sicher Google hat viele tolle Vorschläge, wenn du danach suchst 😊


Step 2: Schreibe und gestalte deinen Tag

Als nächstes nehme ich mein Tagebuch zur Hand und schreibe darin. Und zwar richte ich mich aus. Ich überlege, was ich dem Tag FÜHLEN möchte. Und verwende genau dafür Affirmationen. Hier ein paar Inspirationen:

  • Heute ist ein guter Tag.

  • Heute bin ich glücklich, ausgeglichen und fühle mich rundum wohl.

  • Heute bin ich produktiv, glücklich und entspannt.

  • Heute bin ich freundlich und eine Bereicherung für alle Menschen. Und alle Menschen sind eine Bereicherung für mich.

  • Egal was im Außen passiert, innerlich bin ich heute ruhig, glücklich und vital.

  • Mein Körper ist gesund, vital und ich fühle mich rundum wohl.

  • Ich bin erfüllt von Liebe und Dankbarkeit.


Außerdem füge ich Wünsche hinzu – etwas, das ich erfahren möchte. Und zwar relativ offen. Hier ein paar Beispiele:

  • Heute erwarten mich viele erfreuliche Überraschungen.

  • Heute beschenke ich jeden Menschen und alle Menschen beschenken mich.

  • Nur Gutes erwartet mich heute.

  • Gott beschützt mich heute, egal wohin ich gehe. Er unterstützt mich auf allen Wegen und hilft mir immer und überall.

  • Der heutige Tag übertrifft all meine Erwartungen auf positivste Art und Weise.

  • Mein Termin XY verläuft zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten und übertrifft alle Erwartungen.


Außerdem schreibe ich oft das Wort "Danke" und bedanke mich auch bei Gott, Menschen oder der Natur. z.B. Danke, Amma für deine Liebe. Danke, Bali für deine Gastfreundschaft. Danke, Wasser für dein Fließen. Danke, Bäume für eure Stabilität. usw.


In Summe schreibe ich 3 Seiten voll. Also ca. 30 Minuten Fokuszeit auf das, was ich erfahren mag und wofür ich dankbar bin.


Am Schluss schreibe ich noch: „So sei es. So sei es. So sei es. Danke. Danke. Danke.“


Step 3: Kurze Bewegungseinheit

Nachdem ich meinen Geist ausgerichtet habe, richte ich meinen Körper aus. Wenn es mir möglich ist, mache ich danach noch ein bisschen Yoga vor dem Frühstück – aber nicht immer. Doch wenn ich es ein paar Tage nicht mache, fehlt es mir und ich komme zurück ;-)


Step 4: Loslassen

Dann lasse ich es los und staune. Dein Job ist getan - jetzt ist Gott/das Universum am Werk. Es ist trotzdem gut sich immer wieder daran zu erinnern glücklich zu sein, doch meiner Erfahrung nach macht Gott es uns nach so einem Start in den Tag leicht.




Das Universum hört uns zu und unterstützt uns


Bei mir war es an dem Tag so: Kurz nach meinem Morgenritual hat mich Ary zur Tempelzeremonie eingeladen und eine Freundin mich angerufen, um sich mit mir für später zu verabreden. Alles was danach passiert ist war die Antwort des Universums auf diese Anfrage. Da bin ich mir sicher. Denn es ist immer so: Was ich morgens erwarte, das erfahre ich untertags. Solange ich mich nicht in den Details verliere WAS genau passieren soll, sondern vielmehr sage WIE ich mich fühlen möchte, werde ich immer aufs positivste überrascht. Probiere es aus und erzähle mir gerne von deinen Erfahrungen.

 


Dankbarkeit als Booster


Als kleine Erinnerung: Dankbarkeit ans Leben als Grundhaltung unterstützt den Prozess unglaublich. Lade dir also meinen Dankbarkeits-Guide herunter, drucke ihn dir aus und integriere ihn in dein Leben. Damit wirst du glücklicher und außerdem wirken alle Bestellungen beim Universum besser, wenn du dankbar bist und andere mit deiner Dankbarkeit beschenkst.


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Das wichtigste nochmal zusammengefasst


Gedanken machen's: Wie wir denken und fühlen, beeinflusst, was in unserem Leben passiert. Wenn wir positiv denken und uns auf gute Sachen fokussieren, ziehen wir mehr davon an.


Morgenroutine bringt's: Wie der Tag startet, legt den Ton für den Rest fest. Eine Morgenroutine mit Hingabe, Meditation, Affirmationen und Dankbarkeit hilft, dass dein Tag wundervoll wird.


Ausrichtung ist das A und O: Wenn wir uns positive Sachen vornehmen und Affirmationen bewusst einsetzen, um uns auszurichten, ziehen wir mehr Fülle und Glück an. Das lenkt unsere Gedanken und fokussiert uns auf das, was wir wollen.


Danke, danke, danke!: Dankbarkeit erfüllt dein Leben mit Liebe. Wenn wir uns auf das konzentrieren, wofür wir dankbar sind, sind wir glücklicher und ziehen wir noch mehr gute Sachen an. Es ist wie ein Magnet für Positives.


Mitmachen und verbinden: Bei gemeinsamen Ritualen und beim Teilen von Dankbarkeit fühlen wir uns verbundener – mit anderen Menschen und dem Universum. Das sorgt für einen Boost an Fülle und Glück, das sich verbreitet.


DANKE von Herzen

Danke, dass es dich gibt. Danke, dass du meinen Blogartikel gelesen hast. Danke, dass du so ein wundervoller Mensch bist. Danke, dass du mir deine wertvolle Zeit geschenkt hast. Danke, dass du diese Dinge in dein Leben integrierst und damit mehr Glück, Liebe und Freude in die Welt bringst. Danke, danke, danke!!


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