Vor ein paar Tagen durfte ich mit Elefanten durch den Dschungel spazieren - was für ein Erlebnis. Doch auch was danach passiert ist, war ein kleines Wunder. Neugierig? Dann komm mit mir nach Thailand und lerne dabei, wie du auch ein grauer Alltag voller Wunder werden darf.
Ich staune wie ein kleines Kind, als ich tatsächlich vor ihr stehe: der grauen Elefantendame Chang, die bereits 60 Jahre alt ist. Als ich ich sanft ihren Rüssel berühre fühle ich mich wie ein kleines Kind an Weihnachten. Es ist jedes Mal etwas ganz besonderes, Wildtieren so nahe kommen zu dürfen. Die Haut von Chang ist rau aber gleichzeitig auch zart. Als ich ihr wenig später eine Banane füttere und sie sie mit ihrem großen Rüssel in ihren Mund steckt, bin ich hin und weg: Es ist wohl Liebe auf den ersten Blick ;-)
Ich befinde mich gerade in der Elephant Sanctuary auf der tropischen Insel Koh Phangan in Thailand. Drei Elefantendamen leben hier. Sie alle wurden gerettet: Aus einem Zirkus oder Touristencamp, wo sie aufgrund der unwürdigen Bedingungen viele Schmerzen erlitten haben. Hier dürfen sie sich erholen und einfach so leben, wie es für sie richtig ist. In Thailand gibt es mehrere Plätze, wo Elefanten unter würdigen Bedingungen gehalten werden: Anstatt auf ihnen zu reiten, lernt man hier wie man Futter für sie zubereitet und darf sie in ihrem gewohnten Lebensumfeld beobachten und mehr über sie lernen. Denn Erziehung von Menschen ist eine der wichtigsten Schritte, um nachhaltig zu mehr Tierwohl beizutragen.
Heute bereiten wir Reisbällchen für die Elefanten zu: Wir kneten Reis, Kräuter und Bananen zu einer klebrigen Masse und formen Bällchen daraus. Als ich mit meinen Fingern gerade mitten am Kneten bin, spricht mich der nette Herr neben mir an: Daniel. Er kommt ursprünglich aus Peru aber lebt in Kanada. Wir unterhalten uns gut und ich freue mich über die nette Gesellschaft.
Gemeinsam füttern wir dann die Reisbällchen an die Elefanten - was für ein schönes Erlebnis. Erstaunlich wie glücklich es macht, wenn wir etwas so einfaches tun: Ein anderes Lebewesen liebevoll zu umsorgen. Daran darf ich mich immer wieder erinnern, wenn ich im Alltag stecke ;-)
Nach der Fütterung geht's dann in den Dschungel. Wir packen Bananen in eine Umhängetasche und gehen los. Chang folgt uns - ganz von selbst. Keine Ketten sind notwendig - denn sie weiß ja, dass sie auf der Wanderung gut von uns versorgt wird ;-) Es ist unglaublich schön: Umgeben von den Regenwaldgeräuschen gehe ich durch die grüne Landschaft und hinter mir geht ein Elefant. Ich bin erfüllt von tiefer Freude und Dankbarkeit. Auch Daniel freut sich wie ein kleines Kind. Er erzählt mir, dass Elefanten seine Lieblingstiere sind. Wir füttern die Elefanten gemeinsam. Besonders entzückend ist die 3-jährige Emily, die der Elefantendame mutig eine Banane zusteckt.
In dem Video nehme ich dich mit in die Elephant Sanctuary - tauche ein in den Dschungel!
Über die Wunder des Lebens
Als die Führung abgeschlossen ist, bin ich tief erfüllt von Liebe und Dankbarkeit. Doch was danach kommt ist ein kleines Wunder: Am Morgen habe ich mir überlegt nach dem Elefanten Camp noch zu einem Wasserfall zu spazieren, der nur 10 Minuten entfernt ist. Doch da ich keinen Roller habe, habe ich mich gefragt wie ich wohl zurückkomme. Und mir gewünscht, dass ich heute einen gratis Transport geschenkt bekomme. Doch als Plan B habe ich mir offen gehalten die 1,5 Stunden einfach zu fuß zu gehen. Ich überlege gerade noch, ob ich meinen Plan in die Tat umsetzen soll, als Daniel mich fragt: "Was machst du heute noch?"
Ich erzähle ihm von meinem Plan zum Wasserfall zu gehen. Lustigerweise hat er ähnliche Pläne: Er wollte heute mit Freunden zu einem Wasserfall wandern - doch dann hat er sich kurzerhand doch für die Elefantentour entschieden und ist unsicher, ob seine Freunde nicht schon fertig sind. Also beschließen wir gemeinsam zum Wasserfall zu gehen. Und er hat sogar einen Roller, mit dem er einwilligt mich danach nach Hause zu führen ;-)
Die Wanderung ist wunderschön und anstrengend. Wir gehen über steile Stiegen hinauf - der Wasserfall hat kaum Wasser, da es lange nicht geregnet hat. Es ist trotzdem wunderschön. Ich bin froh, dass Daniel mit mir ist - allein wäre ich wohl wenig motiviert gewesen den steilen Weg solange zu gehen. Doch zusammen haben wir viel Spaß und unterhalten uns gut. Nach einer halben Stunde erreichen wir schließlich einen Punkt, wo etwas Wasser ist.
Wir machen eine Pause und stecken unsere Füße in das Kühle Wasser - welch eine Wohltat! Während unsere Füße von kleinen Fischen angeknabbert werden, bekommt unser Gespräch auf einmal mehr Tiefe. Wir unterhalten uns über Gott und die Gesetze des Universums. Es stellt sich heraus, dass Daniel ein gläubiger Mensch ist und so reden wir die nächsten Stunden viel. Darüber, dass Gott uns auf unserem Weg führt und unterstützt. Dass er uns hilft, wenn wir ihn um Hilfe bitten. Dass er uns mit den Menschen zusammenbringt, die wir gerade brauchen. So wie Daniel und mich heute.
Als wir hungrig werden machen wir uns auf den Weg zu einem Strand, auf dem heute ein Trommelkonzert ist. Es scheint als hätten wir eine ähnliche Vorstellung davon, was einen erfüllenden Tag ausmacht ;-) Am Weg zum Strand sind wir auf der Suche nach einem Restaurant. Mein Magen knurrt schon und ich bin ungeduldig. Ich hoffe, dass wir etwas finden, das mir schmeckt. Als wir kurz vorm Ziel sind haltet Daniel plötzlich vor einem netten Lokal. Wir beschließen hineinzugehen.
Dort erwartet uns das nächste kleine Wunder: Wir sitzen an einem Tisch mit Blick auf einen wunderschönen kleinen See und dürfen dort den Sonnenuntergang beobachten. Die Speisekarte ist außergewöhnlich: Auf der ersten Seite steht groß "Clean Eating". Das bedeutet, dass nur hochwertige, nahrhafte Zutaten verwendet werden, keine Chemie. Genau mein Geschmack. Danke, Gott ;-) Das Essen ist herrlich und wir unterhalten uns gut.
Als wir im Anschluss noch zum Strand gehen, gemeinsam die Sterne beobachten und der Trommelmusik lauschen, bin ich voller Dankbarkeit. Als wir schließlich müde werden, schenkt Daniel noch eine gratis Heimfahrt auf seinen Roller ;-) Der gesamte Tag war soviel erfüllender, als ich es mir jemals erträumt habe. Und genau das war mein Wunsch am Morgen: Dass der Tag meine Erwartungen übertreffen möge. Dass ich umgeben mit lieben Menschen sein möge. Und einen gratis Transport bekomme. Als das hat sich verwirklicht - von selbst. Nur dadurch, dass ich mich in der früh ausgerichtet und gebetet habe. Und dann meinem Herzen gefolgt bin, um die Elefanten zu treffen ;-)
Und genau dazu möchte ich dich heute einladen: Überlege dir jeden Morgen, was du dir vom Tag wünscht. Ich mache das am liebsten schriftlich - es geht aber auch nur in Gedanken. Gehe kurz durch, was du zu tun hast. Wenn du irgendwo Bauchweh hast, dann überlege dir, was dir helfen würde, damit der Tag schön wird. Wenn dir nichts einfällt, dann wiederhole einfach ein paar von den Affirmationen unterhalb. Affirmationen sind positive Sätze, die eine Art Gebet sind. Ich schreibe und spreche sie mehrmals hintereinander, das erhöht ihre Wirkungsweise.
Positive Affirmationen:
Danke, dass der heutige Tag all meine Erwartungen übertrifft.
Danke, dass ich heute nur freundlichen Menschen begegne.
Danke, dass meine Arbeit heute wie von selbst geschieht.
Danke, dass ich alle Unterstützung der Welt bekomme.
Danke, dass mich heute nur Gutes erwartet.
Ich liebe das Leben und das Leben liebt mich.
Ich liebe mich.
Gott ist immer bei mir und unterstützt mich auf all meinen Wegen.
Ich bin sicher und geborgen.
DANKE von Herzen
Dankbarkeit ist ein Unterstützer für deine Affirmationen. Setze sie sooft du kannst ein - das hilft dir und allen Menschen um dich. Schau dir auch meinen Dankbarkeitsguide an, falls du das noch nicht gemacht hast - da lernst du wie du ganz einfach mehr Wunder in dein Leben ziehst. Drucke ihn dir am besten aus und lies ihn dir regelmäßig durch. Viel Freude damit!!
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